Pressemitteilung

Unterstützung von Frauen in Kriegsgebieten im Fokus

Kreisgrüne und Landtagsabgeordnete Daniela Evers haben zu einem Politischen Frauenfrühstück mit der Frauenrechtsorganisation AMICA eingeladen.

Anlässlich des Internationalen Frauentags hat der Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald der GRÜNEN gemeinsam mit Daniela Evers, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Freiburg I, am vergangenen Sonntag (09.03.2025) zu einem politischen Frauenfrühstück in den Bürgersaal im Gasthaus Sonne in Gundelfingen-Wildtal eingeladen. Die Veranstaltung bot Raum für einen intensiven Austausch über aktuelle frauenpolitische Themen. Im Mittelpunkt stand ein Bericht des Freiburger Vereins AMICA e. V., der seit über 30 Jahren Frauen in Kriegs- und Krisenregionen unterstützt.

Begrüßt wurden die anwesenden Frauen aus der gesamten Region von Gudrun Wöbbeking, Schatzmeisterin des Grünen Kreisverbandes, und von der Abgeordneten Evers. „Trotz des strahlenden Sonnenscheins heute, ist die Weltlage für viele Frauen von dunklen Wolken überschattet“, so Evers. Sie ging auf die anhaltenden Probleme wie den Gender Pay Gap, Antifeminismus und weitere erschreckende Rückschläge in der gesellschaftlichen Haltung gegenüber Frauen ein. Evers kritisierte die zunehmende Diskriminierung und den Rückgang erkämpfter Frauenrechte, die trotz aller Fortschritte und Errungenschaften immer noch weltweit bedroht seien.

Der Schwerpunkt des Vormittags lag auf dem Vortrag von Cornelia Grothe, die seit 2019 Geschäftsführerin der Frauenrechtsorganisation AMICA. Sie gab Einblicke in die Arbeit des Freiburger Vereins, der 1993 aus einer Initiative als Reaktion auf die sexualisierte Kriegsgewalt im Bosnienkrieg entstand und heute eine international tätige Nichtregierungsorganisation ist.

AMICA setzt sich für den Schutz von Frauen und Mädchen in Konfliktregionen ein und bietet umfassende Hilfe durch Schutzräume, medizinische Unterstützung, psychologische Beratung und juristische Begleitung. Das Konzept basiert auf drei Ebenen: individuelle Hilfe, Unterstützung der lokalen Zivilgesellschaft und gesellschaftliche Veränderung. „Es ist wichtig, neue Netzwerke zu schaffen und Allianzen zu bilden, um Frauen in Kriegsgebieten langfristig zu unterstützen und zu stärken. Wir müssen für unsere großen Ziele zusammenhalten und dabei auch Mal über kleinere Differenzen hinwegsehen“, betonte Grothe in ihrem Ausblick auf die Zukunft. „Besonders in Bezug auf größere, politische Herausforderungen ist der Zusammenhalt in Europa und mit weiteren Werte-Partnern jetzt wichtiger denn je“, unterstrich die Abgeordnete Evers abschließend.

Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Diskussion und dem gemeinsamen Ziel, sich weiterhin für die Rechte von Frauen weltweit einzusetzen.

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