Der Kreisverband Freiburg von Bündnis 90/Die Grünen nimmt Stellung zu dem Schreiben des Kreisverbands Die Linke Freiburg, in dem die demokratischen Parteien und Kandidierenden zur Landtagswahl aufgefordert werden, sich nicht an Podiumsdiskussionen zu beteiligen, zu denen auch Vertreterinnen oder Vertreter der AfD eingeladen sind.
Nadyne Saint-Cast MdL und Landtagskandidatin in Freiburg-West: „Gute Demokratinnen und Demokraten zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch unbequeme Debatten führen. Wir als demokratische Parteien müssen auch dorthin gehen, wo es weh tut. Die AfD ist verfassungsfeindlich, aber noch nicht verboten. Solange die Partei zu Wahlen zugelassen ist, müssen wir uns mit deren konträren Positionen auseinandersetzen. Ich will mit Argumenten und unseren grünen Konzepten überzeugen. Der Vorschlag der Linken Freiburg wäre ein Eigentor der demokratischen Parteien.“
Daniela Evers MdL und Landtagskandidatin Freiburg-Ost: „Wir halten den Vorschlag der Linken, die Organisatorinnen und Organisatoren von Podien vor die Wahl zu stellen – entweder mit der AfD oder mit den anderen demokratischen Parteien- für den falschen Weg. Eine lebendige Demokratie lebt vom offenen Austausch unterschiedlicher Positionen. Wer Menschen überzeugen möchte, darf sich dem Diskurs nicht verweigern.“


Nichts aus der Geschichte gelernt. Es gab schon einmal eine rechtsradikale, faschistische Partei in Deutschland. Diese war auch nicht verboten. Die anderen haben ihr auch eine Plattform geboten. Was daraus wurde IST Geschichte. Die AFD lehnt Demokratie, Europa und Verfassung ab. Wie und wen bitte wollt ihr da überzeugen?