Grüne erfreut über Welt-Klima-Vertrag 17. Dezember 201530. Mai 2024Mit großer Erleichterung und Freude begrüßen die Bad Krozinger Grünen den in Paris beschlossen Welt-Klima-Vertrag zur Begrenzung der Erderwärmung.Gelungen ist nicht nur eine weltweite Einigung von 196 Ländern, Maßnahmen zur CO2 Reduzierung einzuleiten, um den Klimawandel auf unter 2° zu begrenzen. Ziel ist 1,5° anzupeilen, was eine komplette Umstellung der weltweiten Energieerzeugung mit Abkehr von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas bedeutet. Wichtig ist dabei auch der Beschluss die Resolution alle 5 Jahre zu überprüfen und zu verschärfen. Das war überfällig.Enorme Anerkennung gebührt den Regierungschefs und Minister/innen, die 14 Tage und am Ende sogar Nächte lang mit diplomatischer Überzeugungskraft gerungen und gekämpft haben um die letzten Länder mit ins Boot zu holen, die bis kurz vor dem Ende blockiert hatten.Natürlich kann man sich deswegen nicht beruhigt zurücklehnen. Bedenkt man, dass der Vertrag erst im April 2016 unterzeichnet, 2020 in Kraft treten und 2023 überprüft werden wird – Zeit in der der CO2 Ausstoß munter weiter geht. Auch die Bundesregierung ist damit aufgefordert ihre Hausaufgaben zu machen und in Sachen Kohlekraftwerke schneller auszusteigen als vorgesehen, denn der aktuelle Stand bringt uns auf eine Erwärmung weltweit von 2,7°.Rückkoppelungseffekte sind dabei noch nicht berücksichtigt, weil extrem schwierig berechenbar.Nichts desto Trotz scheinen die Zeiten vorbei, in denen diejenigen, die vor dem Klimawandel warnten müde belächelt wurden, haben immer mehr Länder die Zeichen der Zeit erkannt, scheint vielerorts ein Umdenken stattgefunden zu haben. Nun gilt es die Maßnahmen so schnell wie möglich umzusetzen, beginnt die eigentliche Arbeit erst richtig.Und nicht zuletzt ist es ja nicht nur Aufgabe der Politiker. Jeder einzelne ist gefordert, kann mit kleinen Gesten aktiv werden und alte Gewohnheiten ablegen.Etwa Elektrogeräte, Computer und Handys spätestens abends komplett abschalten anstatt sie 24 Stunden lang im Stand-by Modus zu lassen, Produkte beim heimischen Bauern kaufen, statt solche, die vom anderen Ende des Planeten per Flugzeug herangeschafft werden, das ein oder andere Steak durch einen Gemüseauflauf ersetzen, oder aber dem Drang nicht nachgeben das Auto aus der Garage zu holen, wenn man nur die Brötchen beim Bäcker nebenan holen will. Das spart nicht nur CO2 sondern tut auch dem Geldbeutel und der Gesundheit gut.Im Auge behalten sollten wir doch alle die Tatsache: Es gibt keinen Planeten B!
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