„Ja zum Ausstieg“: Breites Aktionsbündnis für Südbaden in Freiburg gegründet 27. Oktober 201131. März 2024 Auch für den Raum Südbaden hat sich nun ein Aktionsbündnis ‚Ja zum Ausstieg’ gegründet. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, die Bürgerinnen und Bürger unserer Region über die negativen Auswirkungen des Vorhabens ‚Stuttgart 21’ für Südbaden aufzuklären und zur Teilnahme an der Volksabstimmung am 27. November 2011 zu motivieren. Im ÖKOPUNKT Regio Freiburg kamen am vergangenen Dienstag Vertreterinnen und Vertreter u.a. der Umweltschutzverbände BUND, VCD, Naturschutzbund und ADFC, von Mehr Demokratie e.V. und Klimabündnis, von Grünen, Die Linke, GAF und ÖDP zusammen, um den Wahlkampf für die Volksabstimmung vorzubereiten.Wie Hannes Linck vom VCD als Sprecher des Bündnisses betonte, sind bereits seit Jahren auch in unserer Region die Auswirkungen von Stuttgart 21 zu spüren. So wurden von der alten Landesregierung in großem Umfang GVFG-Mittel zum Ausbau des Regionalverkehrs zurückgehalten und der DB AG überhöhte Preise bezahlt. Diese Mittel hätten z. B. in den Ausbau der Breisgau-S-Bahn hätten investiert werden können, ein wichtiges Projekt für die Region Südbaden, das erst 2005, jetzt 2025, wahrscheinlich aber erst viel später fertig gestellt werden wird.Und natürlich leidet auch der Ausbau der wichtigen transeuropäischen Güterzug-Verbindung durch das Rheintal unter der Investition von wahrscheinlich über 8 Mrd. € in den geplanten Tunnelbahnhof in der Landeshauptstadt. Der Bau des 3. und 4. Gleises und damit die Entlastung der Orte an der Rheintalbahn vom Güterzug-Lärm kommt seit Langem nicht voran. Eine Änderung ist hier nicht in Sicht. „Wenn weiterhin nur ca. 100 Mio. € pro Jahr investiert werden, wird die Strecke nicht vor 2050 fertig. Doch immer mehr Güterzüge werden schon viel früher kommen.“ so Linck weiter.Und selbst wenn die von den Tiefbahnhof-Befürwortern übertrieben hoch angesetzten Angaben zu den Ausstiegs-kosten aus Stuttgart 21 einträfen, gäbe es enorme Kosteneinsparungen in Stuttgart und Finanzspielräume für andere Bahnprojekte in Baden-Württemberg.Am Oberrhein sind sich alle Experten, Parteien und die Bevölkerung einig, dass hier ein möglichst rascher und umwelt-verträglicher Ausbau erfolgen muss. Das Aktionsbündnis sieht nicht ein, warum dieses Projekt immer weiter aufgeschoben wird, während in Stuttgart Milliarden in einen höchst umstrittenen Tiefbahnhof gesteckt werden, der dort zwar zu einer direkten Anbindung des Flughafens an den Fernverkehr führen, besonders aber für den Nahverkehr große Nachteile bringen wird.Das Aktionsbündnis fordert von der Verkehrspolitik, die begrenzten finanziellen Mittel zunächst dort einzusetzen, wo die Dringlichkeit und der Nutzen für das Gemeinwohl am höchsten sind: Da bekanntlich über 90% der Fahrgäste im Nahverkehr unterwegs seien, verbiete sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine so riskante und für den Verkehr in der Fläche schädliche Investition wie das Stuttgarter Tiefbahnhofprojekt. Das Aktionsbündnis ‚Ja zum Ausstieg’ wird mit mehreren Veranstaltungen, vielen Infoständen und fantasievollen Aktionen in der Region über die o.g. Zusammenhänge informieren und ruft die Bevölkerung zu einer regen Beteiligung an der Volksabstimmung auf.
Neujahrsempfang in EichstettenAuftakt in entscheidende Wahlwochen 12. Januar 202519. Januar 2025 Mit rund 90 Gästen, darunter Mitglieder, Sympathisant*innen und Vertreter*innen der örtlichen Vereine und Kommunalpolitik, haben wir am vergangenen Samstag im Pavillon am Bahnhof Eichstetten unseren traditionellen Neujahrsempfang veranstaltet. Der Empfang stand dabei ganz im Zeichen der am 23. Februar vorgezogenen Bundestagswahl und des damit unmittelbar bevorstehenden Wahlkampfs. Höhepunkt war die Rede unserer neuen Bundesvorsitzenden Franziska Brantner.
PressemitteilungGeplantes Technocentre Fessenheim – Risiken und Auswirkungen auf die Region 20. November 202415. Dezember 2024 Die geplante Einrichtung eines Technologiezentrums in Fessenheim, das als größte Recyclinganlage für schwach radioaktive Metalle in Europa dienen soll, stößt auf Widerstand in der Region.