Kreistagsfraktion der Grünen tagt auf dem Feldberg – MdL Reinhold Pix zu Gast

29.10.2014  Das Haus der Natur am Feldberg war Tagungsort der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Grund für das Treffen am höchsten Punkt des Hochschwarzwalds war, dass mit CIMG4325-002dem geplanten Biosphärengebiet Südschwarzwald und der Umsetzung des Rahmenplans „Feldberg 2020“ zwei zukunftsorientierte und sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht wichtige Projekte vom Landkreis begleitet werden.

Die Studie „Feldberg 2020“ wurde vom Land Baden-Württemberg und vom Landkreis in Auftrag gegeben. Sie zeigt mit vielen Einzelmaßnahmen auf, wie sich die Region – den Sporttourismus betreffend – entwickeln kann und beinhaltet auch ein nachhaltiges Mobili-tätskonzept, das jetzt nach und nach umgesetzt werden müsse.CIMG4331-003
Mit Nachdruck forderte die Fraktion als Sofortmaßnahme die Erhöhung der Beförderungs-kapazität vom Bahnhof Bärental zum Feldberg während der Skisaison. Der Taktverkehr sei fürs erste in Ordnung, aber die bereitstehenden Busse reichten bei weitem nicht aus, die enorme Zahl der Fahrgäste aufzunehmen. Reinhold Pix, MdL Grüne, erklärte sich be-reit, sich bereits im Vorfeld für die Verbesserung des Buspendelverkehrs vom Bahnhof Bärental zum Feldberg einzusetzen und möglichst schon in diesem Jahr die in diesem Be-reich erheblichen Unterkapazitäten vor allem an den Wochenenden und an Feiertagen durch weitere Busse spürbar zu verbessern.
Bei der Entwicklung des Projekts Biosphärengebiet Südschwarzwald, das maßgeblich von der EU gefördert wird, trage der Landkreis für das Gelingen eine hohe Mitverantwortung. Der Nachbarlandkreis Waldshut hat seinen Kreisgemeinden bereits eine fünfzigprozentige Übernahme des Finanzierungsanteils zugesagt, der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald werde nach Meinung der Grünen hier gleichziehen. Ein entsprechender Beschluss durch den Kreistag sei in Vorbereitung, die Zustimmung der Grünen sei sicher.
Das Biosphärengebiet Südschwarzwald wäre eine große Chance für den ländlichen Raum. Für Gemeinden im Hochschwarzwald sei der Tourismus ein elementarer Wirtschaftsfak-tor, der davon sicher profitieren würde. Letztendlich handele es sich dabei um eine von der UNESCO initiierte Modellregion, in der keineswegs nur der Naturschutz sondern auch ökonomische und soziale Belange im Vordergrund stehen und berücksichtigt werden.
Es wäre sehr zu wünschen, dass auch die Gemeinden im Landkreis dies erkennen und diesem Zukunftsprojekt zustimmen würden.

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